Es gibt von vielen Herstellern entsprechende Anpass-Töpfe oder auch Antennenkoppler. Sie dienen zur impedanzrichtigen Zusammenschalten von mehreren Antennen. Das Funktionsprinzip ist recht einfach. Schaltet man zwei Koaxialleitungen mit unterschiedlicher Impedanz zusammen, entsteht eine Stossstelle und es entstehen entsprechende Verluste. Das kann man verhindern, in dem man ein lamda/viertel langes Koax-Kabel mit einer bestimmten Impedanz dazwischen schaltet. Diese Leitung dient als Transformationsglied. Die benötigte Impedanz berechnet sich aus ZL=sqrt(Z1*Z2). Diesen Viertelwellentransformator kann man z.B. aus Koaxialkabel herstellen. Dabei muss man beachten, das hier die elektrische Länge entscheidend ist, diese ergibt sich aus dem sogenannten Verkürzungsfaktor des Koaxialkabels. Allerdings ist die Auswahl an Koaxkabel ungleich 50Ohm recht begrenzt. Daher bietet sich an, die Koaxialleitung selber herzustellen.
Quadratischer Aussenleiter |
Runder Aussenleiter |
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ZL=138/sqrt(Epsilonr)*log(1,08*D/d) | ZL=138/sqrt(Epsilonr)*log(D/d) |
D = Innendruchmesser Aussenleiter
d = Aussendurchmesser Innenleiter
Epsilonr = relative Dielektrizitätszahl
Obige Tabelle gibt die Berechnung für zwei übliche Bauformen wieder. Der Innenleiter ist in beiden Fällen rund. Wenn sich zwischen Aussen- und Innenleiter kein Isolator befindet, ist Epsilonr 1. Das passende sogenannte Halbzeug bekommt man im Baumarkt oder in ein Metallfachhandel. Da die Impedanz nur von dem Verhältniss D/d abhängig, kann man durch das Variieren der Durchmesser die Anpassleitung in einem weitem Bereich anpassen.