Alpirsbach-Rautschhütte

Da am Feiertagmorgen die Zugverbindungen nach Alpirsbach "suboptimal" sind, übernachten wir in der Jugendherberge Alpirsbach. Sie liegt auf der rechten Talseite auf halber Höhe oberhalb des Bahnhofes. Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir die Jugendherberge und laufen die Straße ein Stück weiter hinauf bis zum Waldrand, es ist recht frisch und nebelig. Es geht links in den Wald hinein und den oberen Kohlwaldweg entlang. Nach ca 1km trifft der Forstweg auf den Querweg. Kurz hinter der Kreuzung liegt ein Brunnen (Jägerbrunnen) und eine Schutzhütte mit Ausblick ins Tal der Kinzig. Der Weg geht auf gleicher Höhe weiter den Hang entlang bis zum Weiler Nollenberg. Hier geht es dann einen schmalen Weg rechts hinauf zur Sattellege. Dahinter erfolgt der erste Abstieg hinab ins Tal der Kleinen Kinzig, vorbei am Weiler Vortal. Hinter dem Weiler geht es kurze Zeit auf der Straße Richtung des ehemaligen Klosters Wittichen, man läuft auf jetzt auf badisch Gebiet. Das Bergbau war im Witticher Tal ehemals der Haupterwerbzweig, zahlreiche aufgelassene Gruben zeugen davon. Der Querweg geht auf der linken Talseite ein Stück den Hang hinauf, das ehemalige Kloster liegt unterhalb im Tal. Am Talende steigt der Weg noch etwas an, nach kurzer Zeit erreichen wir die Emilshütte, hier trifft der Querweg auf den Mittelweg. Emilhütte Diesem folgt wir dann nach Norden, es geht erst einen mit groben Schotter aufgefüllten Weg hinauf, dann durch eine Schonung und hinunter zum "Tor". Hier verlässt der Querweg den Mittelweg und führt in das Tal nach Schabach. Der Querweg führt an dem rechten Ufer der Wolf das Tal hinunter, auf der Höhe des Sägewerks quert er den Fluss und folgt dann kurze Zeit der Straße, bevor es den Hang steil hinauf geht. Auf der Höhe des Lichtung Schwarzbeck trifft der Querweg auf eine Asphaltpiste, dieser folgt er nach rechts. Da Feiertag ist, strömen hier die Menschenmassen von dem naheliegenden Parkplatz. Der Querweg geht oberhalb des Parkplatzes zum Hansjakobstein und an der gut besetzten Vesperstube vorbei. Danach wird es deutlich ruhig. Es geht den Forstweg entlang, vorbei an einer großen Schutzhütte hinauf zur Littweger Höhe (Schutzhütte), dem Kreuzungspunkt mit dem Westweg. Der Querweg umgeht auf der Nordseite den Hahnenkopf, auf dem Sattel steht noch eine Schutzhütte mit einem Brunnen unterhalb, dann geht es auf der Südseite des Hermesbergs und Ursula Richtung Löcherbergwasen. Dort queren wir die Straße und folgen dem Weg Richtung Heidenkirche. Hier liegen mächtige, bemooste Sandsteinfelsen im Wald. An dem Sattel zwischen Rautschkopf und Täschenkopf steht die Rosbedunnenhütte, ein Bretterverschlag. Es geht den Hang hinab Richtung Rautschhütte, einer verschlossen Forsthütte. Unterhalb liegt ein Grillplatz mit Spielgeräten und überdachten Tischen und Bänken als Übernachtungsmöglichkeit. Die beiden eingezeichneten Brunnen sind leider trocken.


Rautschhütte-Mooskopf-Oberkirch

Mooskopf-Turm Morgens ist es angenehm warm, der Abstieg erfolgt auf einem steilen, steinigen Pfad in das Tal der Nordrach. Man quert den Bach auf einer Brücke und folgt auf der gegenüberliegenden Seite der Straße ein Stück, bevor rechts der schmale Weg den Hang hinaufführt. Nach einiger Zeit trifft man auf einen Forstweg, der zum Wandernheim Sonnenhaus führt. Der Querweg geht den Hang entlang, quert einen Bauernhof und in der Spitzkehre geht es weiter den Hang hinauf, vorbei an der Forsthütte (Brunnen) am Hilseck. Nach ca. 1km lichtet sich der Wald, der Sturm Lothar hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Hänge rund um Edelmannskopf, Mooskopf und Siedigkopf sind vor 10 Jahren fast komplett gelichtet worden, auf dem Siedigkopf erinnert ein Denkmal an den Sturm. Am Sattel zwischen dem Mooskopf und Siedigkopf trifft der Querweg auf den Kandelhöhenweg. Wir laufen hinauf zum Mosskopf und steigen auf den Turm. Leider ist die Aussicht nicht besonders, da es recht diesig ist. Da es noch recht früh ist, beschließen wir, den längeren Abstieg über den Kandelhöhenweg nach Oberkirch zu nehmen. Der Kandelhöhenweg führt auf der Nordseite den Hang hinab, vorbei an einem Brunnen. Überhalb von Ofenlock liegt nochmals ein Brunnen, hier geht der Kandelhöhenweg links den Forstweg entlang, vorbei am Schönwasen Richtung Bergle. Der Weg wird von ausgedehnten Esskastanien-Haine gesäumt. Hinter dem Parkplatz steht auf einer Wiese die Bergle-Hütte, eine Fachwerkhütte, die liebevoll restauriert wurde. Der Weg führt dann runter ins Tal nach Hesselbach und dort nach Oberkirch.