Der Abschnitt zählt zu den schönsten Teilstücken auf dem
Lahnhöhenweg.
Am Bahnhof geht man schräg links Richtung Kloster Arnstein. Vor
der Tagungsstätte geht der Lahnhöhenweg ins Jammertal.
Der Dörsbach schlängelt sich sich durch das schmale Tal. Der
Weg geht am Bach aufwärts bis zur Neubäckersmühle, hier geht
es rechts ab und das Bachtal hinauf. Nach dem man den Bach auf einem
schmale Steg überquert hat, führt der Fahrweg aus dem Wald hinaus
nach Singhofen.
Der Weg geht dann vorbei an Kleingärten hinauf nach Singhofen, man durchquert den Ort, vorbei an der Kirche und über die B260. Nach dem man Singhofen verlassen hat, beginnt wieder Wald, an Rande des Dermbachs geht es hinunter in das Mühlbachtal.
Zu Anfang geht der Weg oberhalb des Bachs an der rechten Seite im Hang, stellenweise ist der Pfad aus den Felsen gehauen. Nach ca. einer 1/2h geht es runter an das Ufer, das Tal wird breiter, vorbei an einer kleiner Schutzhütte quert man eine Wiese und den Bach auf einem Steg. Vorbei an Fischteichen geht es Richtung Nassau.
Auf dem Hügel oberhalb von Nassau tront die gleichnamige Burg. Das Nassauer Adelsgeschlecht stammt ursprünglich aus Laurenburg, im 12. Jahrhundert besetzen sie den Burgberg und bauten die Burg aus. Nach dem der Domstift zu Worms seine Besitzansprüche auf den Burgberg auch von Kaiser Lothar bestätigt bekommen hatte, musste der Kurfürst von Trier vermitteln. Die Burg wurde Lehen des Trierer Erzstift, dient jedoch nur noch relativ kurz als Stammsitz des Grafenhauses. Aus dem Adelsgeschlecht stammt das holländische Adelsgeschlecht und die der Grossherzöge von Luxemburg.