Belfort-Refuge de la Grande Goutte
Mit dem ICE/EC geht es nach Basel SBB, dort nach 1h Aufenthalt mit dem
Schnellzug nach Belfort. Der Stadtbus Nr. 1 bringt
einen nach Valdoie.
Am Bügermeisteramt beginnt die
GR533, der Markierung grünes Rechteck folgt man durch einen
Waldstück an einem Teich entlang, kurze Zeit später trifft
man in den Wiesen auf die
GR5, sie kommt von Fort du Salbert herunter. Die
beiden Fernwanderwege verlaufen ein Stück gemeinsam, hinter dem
Bahnübergang bei Bas Evette trennen sich die
Wege wieder. Die GR533
läuft 500m parallel zur Bahnlinie, quert diese noch zweimal und führt
dann in den Wald Richtung Auxelles-Bas. Nach 5 km quert
man die RN 12, der Weg geht weiter Richtung
Auxelles-Haut. Von weitem erkennt man die kleine
Schutzhütte oberhalb des Col d'Auxelles. Vorbei
an einer Virge führt ein schmaler Pfad den Hang
hinauf. Von oben hat man schönen Überblick über die Belforter
Seenplatte.
Nun geht es an der Ostseite des Tête de Sapins
Richtung Planche des Belles Filles, nach zwei
Spitzkehren nähert man sich dem Skigebiet, Fangzäune und eine
ganze Reihe Liften deuten auf den Trouble hin, der hier im Winter herrscht.
Es liegt auf der Nordseite noch etwas Harsch, der teilweise spiegelblank
ist. An der Skihütte bellt sich ein Hund die Seele aus dem Leib, sonst
ist kein Lebewesen weit und breit zu sehen. Die Markierung grünes Rechteck
verläuft bis zur Refuge de la Grand Goutte auf
einer Forststraße, die sich an der Nordostseite des Höhenzugs
lang schlängelt. Gegen 8 Uhr abend erreiche ich die
Refuge, von weitem riecht man das Feuer, ein Franzose hat bereits den
Kamin angeheizt und die Hütte ist mollig warm. Gegen 21 Uhr geht der
Mond auf und taucht die ganze Landschaft in ein schaurig silbernes Licht.
Refuge de la Grande GoutteMoosch
Am nächsten Morgen ist es diesig, der Boden ist knochenhart gefroren. Nach dem Frühstück geht es weiter auf dem Forstweg Richtung Col du Stalon. Dort wechselt man auf die GR7, der Weg spottet jeder Beschreibung, ausgewaschen und über große Steine hinweg geht es Richtung Ballon d'Alsace. Im oberen Teil wird der Weg dann etwas besser, nach kurzer Zeit schimmern die Wiesen durch den Wald. An dem Denkmal der Jeanne d'Arc wird erst mal Rast gemacht. Der Abstieg Richtung Ronde Tête gestaltet sich etwas schwierig, hier oben ist die Altschneedecke am Nordhang noch teilweise über 1m dick und ebenfalls gefroren. Die GR5 führt ohne nenneswerte Steigung am Hang entlang Richtung Col des Charbonniers. Unterhalb den Moyenne Bers plätschert eine Quelle und Bänke laden zu Rast ein. Nun quert ein schmalen Pfad den Steilhang unterhalb des Tête des Perch mit schönen Ausblick auf dem Lac des Perches und geht dann Richtung Rimbachkopf und Mittelrainkopf. Am Col de Rimbach verläßt man den Wald und geht über Weiden Richtung Ferme Auberge Belacker. Dort folgt man der GR532 erst ein ganzes Stück entlang der Zufahrtsstraße zur Ferme Auberge, später auf einem schmale Pfad Richtung Col de Dreimarkstein. Eigentlich war geplant,in der Abri de la Mesange zu übernachten, von der Schutzhütte sind nur noch verkohlte Überreste vorhanden. Daher folge ich dem Forstweg Richtung Tal, der Campingplatz hat leider auch noch nicht auf, so das ich die Heimreise antrete.

