Das Prinzip der Doppelacht-Antenne lässt sich auch auf die anderen UHF-Bänder übertragen, hier kann man mit einem Blechreflektor (oder auch CU-Platinenmaterial) arbeiten. Etwas aufwändiger, aber dafür von der Windlast etwas besser ist es, den Reflektor aus Lochblech herzustellen. Entsprechendes Lochblech bekommt man im Baumarkt, ebenso das notwendige Winkelmaterial für die mechanische Verstärkung.
Für die einzelnen Antennen gelten folgende Abmaße mit unisoliertem Draht:
23cm (1296MHz) |
13cm (2320 MHz) |
|
Länge Kante |
57mm |
32mm |
Abstand vom Reflektor |
20mm |
16mm |
Das Reflektorblech muss ausreichend groß bemessen werden, in dem aufgebauten
Exemplar wurde für eine Kombiantenne ein Lochblech von 400*300mm benutzt, die
Ränder mit Winkelprofil verstärkt und die beiden Antennenbuchsen auf ein
entsprechend Stück Flachmaterial befestigt. Als Buchsen kommen hier jeweils
eine Flanschbusche für Semi-Rigid Kabel UT141 zum Einsatz, nach dem Verlöten
des Kabels mit der Buchse wird das Semi-Rigid-Kabel entsprechend abgelängt und
der Strahler wird direkt mit dem Kabel verlötet.
Auf Grund des Flächenreflektors ist das Vor/Rückverhältnis besser als bei
einem Aufbau mit diskreten Reflektoren. Verwendet man wie im Bild isolierten
Schaltdraht, verkürzt sich die Kantenlänge entsprechend.
![]() 23cm/13cm Doppelacht |
Literatur:
K.Weiner, DJ9HO, UHF-Unterlagen Teil III